How to Safari?
Vielleicht habt ihr euch diese Frage schonmal gestellt. Oder auch gleich eine Reihe von Fragen, wie z. B.:
Wie stellt man das eigentlich grundsätzlich an?
Wo ist es am Schönsten und wie kommt man genau dahin? Ist das nicht furchtbar aufwendig?
Was müssen wir unbedingt beachten, welche Impfungen brauchen wir? Was müssen wir ungefähr rechnen für ein Safari-Erlebnis?
Diese Fragenliste ist sicherlich noch viel länger. Habe ich recht?
Mit dem heutigen Blogpost möchten wir einen Leitfaden an die Hand geben, wie man eine solche Planung am besten angeht und welche Faktoren wichtig sind.
Natürlich könnt ihr uns auch jederzeit anrufen, um die ersten Ideen und Strukturen zu bekommen.
Ansonsten lest einfach weiter.
Ihr habt viele Fragen, aber wir auch! Sie helfen euch dabei, der perfekten Safari näher zu kommen.
Ich empfehle, erstmal zu überlegen, wovon genau Ihr träumt und was Ihr von einer Safari erwartet. Ist es vielleicht das erste Mal? Seid Ihr schon alte Safari-Hasen? Woran hängt Euer Herz? Möchtet ihr eine konkrete Tierart beobachten oder träumt Ihr von einer bestimmten Lodge? Manche unsere Gäste haben einfach den Wunsch nach Verbundensein mit der Natur. Was auch immer es ist, merkt es euch.. Denn es hilft nachher bei der Planung weiter. Kontaktformular
Der nächste sinnvolle Schritt ist zu überlegen, was die Reise kosten darf. Ich muss gleich dazu sagen, eine Safari ist niemals billig zu haben, aber sie ist immer und unbedingt jeden €-Cent wert! Dies ist zwar keine grundsätzliche Frage, aber Sie entscheidet darüber, in welcher Form und / oder wie lange Ihr auf Safari gehen könnt.
So ist es z. B. schwierig, bei einem Budget von 2.500 € pro Person für 2 – 3 Wochen Urlaub, eine längere Safari zu planen. Bei einem Budget von 4.000 € geht schon Einiges mehr, aber auch noch nicht alles! Nach oben hin gibt es wie bei so vielen Dingen im Leben kaum eine Grenze und es wird exklusiver und luxuriöser, abgeschiedener oder mit den zahlreichsten Tieren.
Die nächste entscheidende Frage ist, ob man ok damit wäre, in ein Malaria-Gebiet zu reisen oder in eines, welches eine Gelbfieberimpfung verlangt. Wenn diese Fragen mit NEIN beantwortet werden, fallen einige Safariziele aus gegebenem Anlass weg.
Es kristallisiert sich schon eine Idee heraus. Das Reiseziel könnte jetzt bereits feststehen – Hurra….
Südafrika ist z. B. super für Einsteiger geeignet und auch für kleinere Budgets.
Namibia ebenso, wobei es insgesamt etwas teurer ist als Südafrika.
Botswana, Zamibia, Zimbabwe, Kenia und Tanzania sind insgesamt aufwendiger zu bereisen und damit auch teurer, aber dafür punkten diese Länder mit Highlights anderer Art.
Es ist also nicht ganz so einfach, die für einen persönlich perfekte Safari zu planen. Am einfachsten ist es, Ihr bemüht dafür einen Safari-Spezialisten, mitunter auch, weil viele Safari-Gebiete – z. b. in Botswana und Zambia gar keine Direktbucher-Anfragen annehmen, weil das Thema zu komplex ist.
Darüber hinaus stellt ihr euch finanziell nicht schlechter, wenn Ihr über uns plant und bucht. Es macht es nur leichter.
Sollte also ein Reisezeitraum, das Budget und das Zielgebiet feststehen, man geschaut hat, welcher Fluggesellschaft einen an den Ort des Geschehens bringen kann, dann lasst ihr euch ein Angebot machen, welches dann detailgenau beschreibt, was auf eurer Safari passiert, wie lange ihr euch wo aufhaltet, wie die Lodges oder Camps aussehen. In der Regel sind Camps nonpermanente Unterkünfte in Wildnisgebieten, die meist aus großen Hauszelten auf Holzdecks bestehen, um den Impakt auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Lodges sind meist ebenso nachhaltig gebaut.
Und dann gibt es noch die Variante, die wir „Mobile Safari“ nennt. Es handelt sich dabei in der Regel um eine Camping-Reise, die aber unterschiedlich komfortabel ausfallen kann. Schaut doch einfach mal hier:
Beispielreise Mobile Camping Botswana
Irgendwann ist es soweit, eine Entscheidung ist getroffen. Die Reise ist gebucht und bestätigt und es beginnt die Vorfreude.

Bootsausflug von der Makakatana Bay Lodge aus.
Neben den Gesundheitsfragen stellen sich bei euch sicherlich auch die Frage nach der Packliste. Bitte rennt nicht gleich los und kauft wie wild Neues ein. Das ist nicht nötig, wenn ihr keine mehrtätige Camping-Wander-Safari geplant habt.
Folgendes gehört dennoch sinnvollerweise in die Reisetasche:
Fernglas, Fotoapparat & Smart Phone (Wlan ist an den meisten Orten Standard)
Sonnenschutz für den Kopf, Sonnenbrille, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
Leichte, lockere Bekleidung zum Zwiebeln und gutes Schuhwerk (es reichen bequeme Schuhe, die auch mal Staub vertragen – Sneaker o. ä., wenn ihr nicht vorhabt länger durch den Busch zu laufen. Falls doch, so empfehle ich leichte Wanderschuhe mit gutem Profil, die nicht zu schwer sind – wasserabweisend müssen sie nicht unbedingt sein! Überknöchelhoch ist aber ratsam, manche reisen aber auch mit Trekking-Sandalen – da staubt es halt dann durch!
Ich habe auch immer einen Schal und eine Mütze dabei! Verrückt – aber das wiegt ja nichts und rettet mich auf den morgendlichen Safaris direkt nach dem frühen Weckruf.
Außerdem reise ich immer mit meiner eigenen Trinkflasche. Diese kann ich täglich neu befüllen, um Müll zu vermeiden!
Mückenschutz ist eine gute Idee. Es gibt die chemischen Keulen mit dem Wirkstoff Deet, welches z. b. in den Nobite Produkten drin ist. Das biologische Pendant heißt Citronella. Es gibt aber auch Mittel, die Ihr vor Ort kaufen könnt. Entweder bei Ankunft in der Apotheke des Flughafens oder in den Souvenirläden der Lodges.
Reiseapotheke mit ggf. Malaria-Prophylaxe (nur sinnvoll in Malariagebieten), Elektrolyth-Pulver, falls Ihr mal dehydriert, antibiotischer Salbe, Schmerztabletten und allen, was ihr persönlich so benötigt.
Den Kulturbeutel packen wir light und füllen Shampoo und Cremes in Döschen ab.
In der Regel ist es in jeder Lodge möglich die Wäsche waschen zu lassen, beim Camping ist es besser, man nimmt sich biologisch abbaubares Waschmittel mit, um mal ein T-Shirt oder die Hose auszuwaschen, wenn sie zu staubig geworden ist.
Wieso berichte ich das alles? Nun – es ist so, dass es für eine Safari wichtig ist, light zu reisen. Also mit wenig Gepäck und mit knautschbaren Reisetaschen, die auch in einem Kleinflugzeug oder einem knappbemessenen Kofferraum Platz finden.
Bei all diesen Fragen der Planung und Durchführung kommen am besten wir und die anderen Safari-Spezialisten ins Spiel. Es macht großen Sinn, sich einem Spezialisten anzuvertrauen, der die Gegebenheiten vor Ort aus Erfahrung kennt.
Die schönsten Erinnerungen an eine Safari sind am Ende die Erinnerungen an Eure Sinnesempfindungen und Eure Reisefotos, die sicherlich bombastisch werden. Eure Sinne werden alles aufnehmen und abspeichern, abrufbar machen für die grauen und schwierigen Tage.
Eine Safari ist gerade in Pandemiezeiten eine wunderbare Idee. Sicherer kann man nicht unterwegs sein, der Geist kommt mal raus, vergisst den Druck, die Sorgen und Ängste und kann mal wieder frei sein. Denn wie sagt man so schön: „Reisen ist das einzige was Geld kostet, aber einen reicher macht“!
Langsam werden die Travel Bans aufgehoben. Unsere wunderbaren Safari-Länder öffnen wieder für Touristen. So sind z. B. aktuell Südafrika, Namibia, Zimbabwe, Zambia, Kenia, Tanzania und Uganda wieder für uns Deutsche bereisbar. Namibia ist sogar kein Risikogebiet mehr und kann sorgenfrei und folgenlos bereist werden. Es ist ein Traumreiseziel gerade auch dann, wenn es hier ungemütlich wird. Social Distancing ist hier kein Problem.
Wieso also nicht schonmal gedanklich mit der Planung beginnen. Vielleicht ist eine Safari – in der freien Natur, auf Abstand für 2021 genau das Richtige? Wir sorgen dafür, dass es euch gut geht, ihr sicher reisen könnt und alle Corona-Vorsichtsmaßnahmen und -Standards eingehalten werden.
Vertraut uns eure persönliche Reiseplanung an. Wir freuen uns auf eure Nachricht unter info@jebotravel.de // Tel. 0221 – 1684066 oder nutzt unser Kontaktformular
Copyright: Bootsfoto von Makakatana Bay Lodge, Kwa Zulu Natal, Südafrika und die Tierbilder sind von meinem wundervollen Ehemann Klaus Bruckmann auf unsere letzten Kenia-Reise im November 2019 aufgenommen worden.